Lebensformen: Evangelisches Fernsehen mit Format

So vielfältig wie das Leben selbst, sind unsere „Lebensformen – das Magazin des Evangelischen Fernsehens“ (efs). Jeden Monat haben wir ein anderes Thema mitten aus dem Leben für Sie. In unseren Beiträgen und Talks stehen Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt. Zudem greifen wir gesellschaftlich wichtige Themen auf, für die sonst in der heutigen Medienlandschaft wenig Platz bleibt.


Lebensformen sehen Sie jeden letzten Samstag im Monat um 17:00 Uhr auf SAT.1 Bayern. Eine Spezialausgabe läuft an Fronleichnam sowie an Allerheiligen. Informationen zu unseren Sendungen finden Sie hier.

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Georg Spalatin
Der unbekannte Reformator

"Was aber dich betrifft, so habe ich immer dafür gehalten, dass du von uns allen besonders zu verehren seist, sowohl wegen deiner vorzüglichen Eigenschaften, als weil es bekannt ist, dass du um unsere Kirchen und Schulen, um die Wissenschaft und um die meisten unserer Gelehrten dich aufs beste verdient gemacht hast. Diese deine Verdienste preise ich oft anderen und pflege selbst dankbaren Sinnes daran zu denken." (Philipp Melanchthon)

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Kleine Überlebenskünstler

Sie sind kleine Überlebenskünstler, die „Frühchen“, so wie Niels, der nach nur 23 von 40 Schwangerschaftswochen zur Welt kam. Seither wird er in der Frühgeborenenstation im Klinikum München Großhadern rund um die Uhr medizinisch versorgt. Die Eltern Bianca und Stefan Zwicker verbringen so viel Zeit wie möglich bei ihm in der Klinik, streicheln ihn,  wenn er unruhig ist, erzählen ihm Geschichten oder sitzen einfach nur still neben ihm. Das Ehepaar ist stolz auf ihren kleinen Kämpfer, auch wenn die Angst, dass Niels es nicht schaffen könnte, ständig anwesend ist.<--break->

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Scheidung muss kein Trauma sein

 „Scheidung muss kein Trauma sein“, davon ist Quirin überzeugt. Und er muss es eigentlich wissen. Er war acht, als seine Mutter - für ihn und seine Geschwister aus heiterem Himmel - die Scheidung einreichte. Mutter Angelika ließ ihren Ältesten selbst entscheiden, bei wem er künftig wohnen wollte. Quirin entschied sich für seinen Vater.<--break->

 Für Angelika und ihren Exmann war klar, dass sie mit ihrer Trennung nicht die Familie aufgeben, sondern im Grunde nur die Ehegemeinschaft.

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Gipfelstürmer
Ein Bergprojekt

Die Sportwissenschaftler Karoline Schurr und Torsten Vetters haben sich für die chronisch erkrankten Kinder im Rehabilitionszentrum des CJD Berchtesgaden ein ganz besonderes Projekt ausgedacht, die Besteigung der 2500 Meter hohen Klingspitze. Wichtig war, dass es ein klassenübergreifendes Projekt für alle Altersgruppen und Krankheitsbilder sein sollte. Und die Teilnahme musste freiwillig sein.<--break-> 

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Pfarrers Kinder, Müller Vieh ...

Was haben die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Popstar Katy Perry gemeinsam? Beide sind Pastoren- auf gut bayrisch Pfarrerstöchter.

Lebensformen wollte wissen, wie das so ist, wenn man im Pfarrhaus aufwächst. Filmemacherin Eva Arnold hat deshalb bayerische Pfarrerskinder ganz unterschiedlichen Alters besucht und sie gefragt, welche Erinnerungen sie an ihre Kindheit und Jugend im Pfarrhaus haben, was sie als bereichernd und was als eher belastend empfunden haben.<--break->

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Plötzlich war alles anders

Drei Menschen im Rollstuhl. Drei Menschen, für die sich während dem Bruchteil einer Sekunde ihr ganzes Leben änderte. Drei Menschen, die ihr Leben leben, einfach nur anders als vorher.

Es war an einem Freitag, einem Dreizehnten vor 22 Jahren, als eine Orkanböe Klaus Hipke mit seinem Motorrad von der Straße in ein abgeerntetes Maisfeld gefegt hat. <--break->Seither sitzt der passionierte Motorradfahrer im Rollstuhl. „Dass ich wieder Motorrad fahren würde, war schon im Krankenhaus klar“, sagt der heute 55-Jährige.

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Die letzte Chance

„Mit Liebe und Hingabe um jeden Jugendlichen kämpfen“, so beschreibt Jürgen Zenkel seine Arbeit bei der „Work and Box Company“ in Taufkirchen bei München. Der 16-jährige Kamil Bernecki ist einer der jungen Männer, die der Sozialpädagoge in der ambulanten Jugendhilfemaßnahme betreut. Kamil ist verhaltensauffällig und wegen wiederholter Prügeleien bereits von mehreren Schulen geflogen. <--break->Er kommt aus zerrüttetem Elternhaus, emotionale Zuwendung kennt er nicht. Seit sechs Monaten ist Kamil jetzt bei „Work and Box“.

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Länger zuhause leben

Mehrere Generationen leben unter einem Dach. Die Alten ziehen die Jungen auf, und wenn die Jungen erwachsen sind, dann pflegen sie die Alten. Diese klassische Großfamilie mag sich so manch einer wünschen, aber die Realität für die meisten Menschen in Deutschland sieht anders aus. <--break->Alte Menschen sind heute einsamer, mehr auf sich selbst gestellt – aber auch eigenverantwortlicher und selbstbestimmter. Und genau diese Selbstbestimmung wollen sich viele so lange wie möglich wahren. Sie wollen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben.

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Familien mit Handicap

Für Familie Kraus aus München steht fest: „Für uns ist das überhaupt kein Problem, ein behindertes Kind zu haben:“ Der 14-jährige Sohn Martin ist von Geburt an blind. Seine Familie versucht ihn in seiner Selbständigkeit zu fördern, wo es nur geht. So besucht Martin zum Beispiel die Ernst-Barlach-Realschule, eine integrative Schule der Stiftung Pfennigparade. <--break->Seine Freizeit verbringt er gerne an der Kletterwand, beim Skifahren oder zusammen mit Freunden und Schwester Carina.

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Zivilcourage

Zivilcourage? Das heißt: mutige Entscheidungen zu treffen. Manchmal geht es dabei um Sekunden. Der Bildjournalist Armin Baumgartner ist an einem schönen Sommertag unterwegs, als sich in einer Fußgängerunterführung unvermittelt ein Mann auf eine vor ihm gehende Frau wirft. <--break->Der Angreifer beginnt wie verrückt auf die am Boden liegende Frau einzuschlagen. Baumgartner zögert nicht lang: Er sprintet auf die beiden zu, reißt den Mann von seinem Opfer und wirft sich schützend über die blutende Frau.